Italien - Alois Lageder / Südtirol

Italien - Alois Lageder / Südtirol

Die größten Weinbergslagen und die edelsten Rebsorten können keine großen Weine hervorbringen ohne den Menschen, der ihr Potenzial erkennt, der sie hegt und pflegt und ihren Ertrag aufs Bestmögliche verwaltet. Im Weingut Alois Lageder, heute in fünfter Generation von der Familie geführt, hat dieses menschliche Engagement ebenso Vergangenheit wie Zukunft. 

 

Italien - Alois Lageder / Südtirol

Wie so oft in Südtirol nimmt auch diese Geschichte in einem Gebirgstal ihren Anfang. Anfang des 19. Jahrhunderts schnürt ein junger Mann im Himmelreichhof in Albions am Eingang des Grödner Tals sein Bündel. Johann Lageder hält es nicht auf dem elterlichen Hof, er will hinunter, in die Stadt, nach Bozen, um sich dort auf eigene Beine. zu stellen. Er findet Anstellung in einer Wagnerei. Handwerkliches Geschick und Unternehmergeist kommen bei dem jungen Mann zusammen und so kann er im Jahr 1823 den Betrieb übernehmen. Nebenbei beginnt er mit Wein zu handeln.

1855 teilen seine beiden Söhne das Erbe untereinander auf. Der ältere übernimmt die Wagnerei, der jüngere, Alois Johann, den Weinhandel. Er hat den Unternehmergeist seines Vaters geerbt und will den Weinhandel ausbauen. Er erwirbt erste Weinberge und beginnt, aus eigenen und zugekauften Trauben selbst Weine zu keltern.